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Untertitel oder Voiceover? Was ist besser für Video-Content?

Authors

Kit Tan

Talent Manager

Ian Gilchrist

PureFluent Roving Reporter

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Dezember 16, 2019

Diesmal wollen wir uns mit einer Frage auseinandersetzen, die jeden betrifft, der Video-Content für unterschiedliche Länder und Märkte einsetzt: Sollte man Untertitel verwenden oder eine neue Audiospur? Und wenn Letzteres, dann als über die Originalstimme gesprochenen Text (Voiceover) oder als Synchronisation?

Ian:Kannst du die Methoden beschreiben, die man für die Übersetzung von gesprochenen Videoinhalten (und Bildschirmtext) verwenden kann?

Kit: Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen Untertitel, zum anderen Synchronisation oder Voiceover. Untertitel sind die einfachere Methode, weil man dabei nicht versuchen muss, den neuen Audioinhalt mit den Mundbewegungen der Person in der Videoaufnahme zu synchronisieren oder abzugleichen.

Ian:Bevor wir uns näher mit der Komplexität der jeweiligen Optionen befassen: Kannst du kurz die Gründe skizzieren, warum man Video-Content überhaupt übersetzen sollte?

Kit: Es gibt wirklich viele gute Gründe dafür, Video-Content zu übersetzen. Erstens ist allgemein bekannt, wie wirksam Video-Content geworden ist. Die Leute sind einfach viel eher bereit, sich ein Video anzuschauen, als einen Text zu lesen. Es gibt jede Menge Statistiken, die das belegen. Zum Beispiel den Hubspot-Bericht, wonach 83 % der Marketingverantwortlichen sagen, dass ihnen Video-Content einen guten ROI liefert. Die Herstellung von Video-Content ist meist nicht gerade günstig, auf eine Übersetzung verzichten die Marketingteams dann aber erstaunlich oft. Dabei halten sich Zusatzaufwand und -kosten der Aufbereitung für andere Sprachen eigentlich in Grenzen.

Zweitens: Wenn ein Video wichtig für den eigenen Markt ist, dann ist es das auch für alle anderen bestehenden und künftigen Märkte.

In unserem nächsten Blogbeitrag stellen wir die Frage „Reicht Englisch aus?“ (Link folgt nächste Woche!), und ohne allzu sehr vorgreifen zu wollen, liegen die Vorteile einer Übersetzung in die Sprache der Kunden auf der Hand.

Ian:Kannst du das Verfahren für die beiden Möglichkeiten kurz beschreiben?

Kit:Fangen wir mit den Untertiteln an. Zuerst transkribieren wir den Inhalt (sofern noch keine Transkription vorhanden ist), fügen die Zeitcodes hinzu, übersetzen ihn und betten dann die Untertitel in das Video ein. Das ist im Grunde recht einfach, man muss aber genau darauf achten, wie lang der Text wird. Ansonsten könnte der Text das Video überfrachten. Unsere Faustregel lautet zwei Zeilen für Untertitel.

Wenn ein Video wichtig für den eigenen Markt ist, dann ist es das auch für alle anderen bestehenden und künftigen Märkte.

Ansonsten könnte es für den Betrachter schwer werden, die Untertitel in der verfügbaren Zeit zu lesen. Daher kann es sinnvoller sein, nicht jedes einzelne Wort zu transkribieren bzw. zu übersetzen. Wenn der Text nämlich zu lang wird, achtet der Betrachter gar nicht mehr auf das eigentliche Video, sondern konzentriert sich nur auf das Lesen. Der Text muss also in einigen Fällen vor der Übersetzung bearbeitet werden und das übernehmen meistens wir, da wir wissen, welche Textlänge angemessen ist. Wenn es wichtig ist, dass der Originalinhalt vollständig in der Übersetzung wiedergegeben wird und der Inhalt recht umfangreich ist, dürfte Voiceover die beste Option sein, weil man dann keine Zugeständnisse machen muss.

Synchronisationen werden sehr selten angefragt, weil sie nur relevant sind, wenn im Video sprechende Menschen zu sehen sind. In 99 % der Fälle werden wir mit Voiceover-Übersetzungen beauftragt. In einigen Ländern sind Synchronisationen nicht üblich und wirken daher vielleicht sogar eher befremdlich. Generell muss man sich die Frage stellen, ob man die Zeit und Kosten, die für eine Synchronisation nötig wären, nicht lieber in die Erstellung neuen Contents für einen bestimmten Zielmarkt stecken sollte.

Ian:Man sieht und hört auf jeden Fall Marketing-Videos mit Content, der erkennbar aus dem Herkunftsland des Produkts kommt, gemischt mit neuen Elementen für den jeweiligen Markt. Und in vielen europäischen TV-Spots wird doch sehr offensichtlich synchronisiert.

Kit: Ja, es gibt aber auch Unterschiede von Land zu Land. In Spanien ist Synchronisation absolut üblich. Wenn Spanien also ein wichtiger Markt ist, kann Synchronisation durchaus das Mittel der Wahl sein.

Ein deutsches Unternehmen hingegen, das in den USA etwas verkaufen möchte, sollte ganz sicher nicht auf Synchronisation setzen, da dies für den amerikanischen Verbraucher völlig inakzeptabel ist. Dasselbe gilt übrigens auch für Großbritannien, Australien und alle anderen englischsprachigen Märkte. Englischsprachige Verbraucher erkennen Synchronisation in TV-Werbespots sofort. Es erscheint uns so offensichtlich und lächerlich, gefolgt von dem Gedanken: „Ist das aber billig“.

Voiceover provoziert diese Reaktion hingegen nicht, weil es – wie auch Untertitel – nicht vorgibt, etwas zu sein, was es nicht ist. Wenn die Synchronisation nicht extrem gut ist (wie bei Hollywood-Filmen mit großem Budget, die für einige internationale Märkte synchronisiert werden), hält sie den Betrachter davon ab, den synchronisierten Inhalt aufzunehmen, weil sie „gewollt und nicht gekonnt“ oder schlicht falsch wirkt.

Untertitel sind natürlich die günstigste Option, aber in der Regel ist Voiceover gar nicht so teuer, wie man vielleicht denkt. Wir arbeiten mit Voiceover-Sprechern für jeden gewünschten Markt zusammen.

Ian:Wie sind die Abläufe bei einer Übersetzung von Videoinhalten?

Kit:Der Kunde stellt uns den Video-Content in der Ausgangssprache zur Verfügung. Unter Umständen erhält dieser weitere digitale Inhalte, die wir zur Bearbeitung des Auftrags benötigen – zum Beispiel eingebetteten Text, der ebenfalls übersetzt werden muss.

Ian:Gibt es Schritte im Übersetzungsprozess für Videos, die vor der eigentlichen Übersetzung stattfinden müssen?

Kit:Wie gesagt, müssen wir vor Beginn der Übersetzung eine Transkription anfertigen und Zeitcodes einfügen. Wenn die Texte zu lang sind, müssen wir sie außerdem kürzen. Anschließend geben wir das Material vor Beginn der Übersetzung zurück an den Kunden, damit er prüfen kann, ob unser Bearbeitungsvorschlag noch seinen Intentionen entspricht.

Nach Fertigstellung der Untertitel oder der Voiceover-Aufnahme empfehlen wir dem Kunden einen sogenannten „In-Context-Check“, also eine Kontrolle im Kontext. Hierfür wird das fertige Material an den Kunden geschickt, damit ein Mitarbeiter oder vielleicht ein Vertriebspartner im Zielmarkt, der die Sprache spricht und das Produkt kennt, anhand des Endergebnisses kontrollieren kann, ob die Untertitel oder das Voiceover korrekt sind.

Ein letzter Aspekt, den man bedenken sollte, ist: Wie gelangt der übersetzte Content zum Kunden bzw. an die Zielgruppe. Das heißt, man muss überlegen, wie der Kunde mit dem fertigen Content interagieren wird. Im Wesentlichen gibt es hierfür zwei Möglichkeiten. Man kann einen YouTube-Kanal nutzen, der fast zwangsläufig einsprachig ist. Wenn man also seinen Video-Content auf Englisch verfügbar machen will, sollte man einen neuen englischen YouTube-Kanal einrichten. In den meisten Fällen erfolgt der Zugriff aber über die Website eines Kunden, was eine Verwaltung des Content-Zugriffs über ein CDN (Content Distribution Network) erforderlich macht. Bei größeren, längeren Videos muss gewährleistet sein, dass sie der Kunde ohne Probleme abspielen kann, denn technische Probleme schrecken einfach immer ab. Es ist also wichtig, den Content nicht nur gut zu übersetzen, sondern auch dafür zu sorgen, dass er für den Kunden über das Content-Management-System problemlos zugänglich ist. Und auch diesbezüglich können wir unsere Hilfe anbieten.

About the authors

Kit Tan

Coming from an engineering and research background, Kit has considerable interest in technology, fully immersing herself in the translation industry during her 3 years as Project Manager. Now focused mainly on Talent, she is keen to work with the team on exciting new challenges.


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Ian Gilchrist

Ian has worked in music and home entertainment product development, marketing, and journalism in the U.S., Canada and the UK, where he currently lives, for over 30 years.

In that time he's has aided and abetted an eclectic array of artists including Alison Krauss, Talking Heads, Madeleine Peyroux and Slade, and has worked for a diverse range of labels and companies including Universal Music (Canada), Pioneer LDC (Europe), Milan Records (France), the British Film Institute (BFI), Rounder Records Group (Canada) and BMG (UK). In his guise as a film journalist Ian's interviewed many renowned and influential people, including director John Carpenter (Halloween), actors Jesse Eisenberg (The Social Network) and Tom Hardy (Venom), director Roman Polanski (Chinatown), and many more.


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