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Wie lange dauert ein Übersetzungsprojekt?

Authors

Sonja Kirschstein

Operations Director

Ian Gilchrist

PureFluent Roving Reporter

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Oktober 23, 2019

Nachdem wir letzte Woche über die Übersetzungskosten gesprochen haben, wenden wir uns in dieser Woche der zweiten Frage zu, die uns ebenfalls fast täglich gestellt wird: Wie lange wird es dauern?

Ian:Wo fangen wir am besten an, Sonja? Vielleicht mit den Grundregeln für die Zeiteinschätzung?

Sonja:Gute Idee! Wir rechnen im Durchschnitt damit, dass ein professioneller Übersetzer rund 2.000 Wörter oder zehn Normseiten pro Tag übersetzen kann. Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger, aber das ist ein realistischer Durchschnittswert.

Ein wesentlicher Faktor ist der Schwierigkeitsgrad des Textes. Wenn der Übersetzer mit der Thematik vertraut und der Ausgangstext selbst eindeutig und gut geschrieben ist, kann er sogar zwischen 2.500 bis 3.000 Wörter pro Tag schaffen. Ist der Ausgangstext jedoch umständlich geschrieben oder enthält er viele Fachbegriffe, die der Übersetzer erst einmal recherchieren muss, dann wird er weniger produktiv sein und es vielleicht nur auf 1.000 Wörter bringen.

Ian:Welche Rolle spielen andere Aspekte wie Korrekturlesen in der Zeitplanung?

Sonja:Bei den allermeisten Projekten setzen wir zwei Personen pro Sprache ein; einen Übersetzer und einen Korrekturleser. Das muss selbstverständlich in den Zeitplan mit eingerechnet werden. Die Korrektur geht ungefähr vier bis fünf Mal schneller als die Übersetzung. Die Qualität der Übersetzung spielt dabei auch eine entscheidende Rolle. Wenn der Korrekturleser viele Änderungen machen muss, dauert es natürlich auch länger.

Die Projektmanager wiederum brauchen am meisten Zeit für die Zusammenstellung des geeignetsten Übersetzungsteams.

Wie Tim und Kristin schon in vorherigen Posts erklärt haben, können die Korrekturleser oft nicht sofort mit ihrer Arbeit anfangen, sobald die Übersetzung fertig ist. Meistens aus dem einfachen Grund, dass sie erst noch andere Projekte fertigstellen müssen. Das Korrekturlesen geht also schneller, aber in den allermeisten Fällen entsteht eine zeitliche Verzögerung zwischen den beiden Projektphasen.

Ian:Gibt es noch andere Faktoren, die sich auf die Lieferzeit auswirken?

Sonja:Ja. Es gibt noch einige Zusatzschritte vor und nach der Übersetzung. Am Anfang bereiten wir die Dateien so vor, dass der Übersetzer in einem Übersetzungstool arbeiten kann und somit von der Translation Memory und Terminologie-Datenbank profitiert. Nach der Übersetzung müssen wir prüfen, ob die gegebenen Antworten zu den Fragen des Teams, kundenspezifische Terminologie sowie besondere Vorgaben berücksichtigt wurden und alle Formatierungszeichen an der richtigen Stelle sind. Erst dann wandeln wir die Dateien wieder ins Originalformat um. Vor der Lieferung schauen wir uns dann noch das finale Layout der Dokumente an, da sich hier immer etwas verschieben kann. Für jeden dieser Arbeitsschritte muss man entsprechend viel Zeit einplanen.

Am meisten Zeit braucht der Projektmanager aber dafür, das geeignetste Übersetzungsteam zusammenzustellen. In einem typischen Monat arbeiten wir mit rund 500 Übersetzern zusammen. Und es ist tatsächlich zeitaufwendiger als man denkt, die qualifiziertesten und zudem verfügbaren Teams zu finden. Hinzu kommen saisonale Unterschiede. Im Sommer oder zu Weihnachten machen viele Übersetzer Urlaub und diejenigen, die arbeiten, sind dann meist extrem ausgelastet.

Wenn außer der Übersetzung selbst noch andere Services wie mehrsprachiges DTP benötigt werden, um den übersetzten Text an ein gegebenes Layout anzupassen, muss dies ebenfalls in den Projektablauf integriert und z. B. die Arbeit des Grafikers zeitlich berücksichtigt werden.

Ein weiterer Zusatzschritt kann das Kundenlektorat sein, das oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, da die damit beauftragte Person das Lektorat meist neben ihrer eigentlichen Arbeit durchführt. Der Projektmanager muss also nicht nur die Zeit für die reine Übersetzung und Korrektur einplanen, sondern auch alles andere, was vorher und nachher passiert.

Ian:Wir können demnach von rund 10.000 Wörtern ausgehen, die pro Woche von einem Übersetzer übersetzt werden können. Wenn alles reibungslos klappt. Was ist, wenn der Kunde die Übersetzung schneller benötigt?

Sonja:In dem Fall schauen wir als Erstes, ob mehrere Übersetzer gleichzeitig am Projekt arbeiten können. Diesen Lösungsansatz benutzen wir bei besonders dringenden Projekten sogar relativ häufig. Diese Vorgehensweise birgt ein paar Risiken und damit zusätzliche Herausforderungen, da verschiedene Leute z.B. auch unterschiedlich übersetzen. Daher ist ein gutes Terminologie-Management in diesem Fall besonders wichtig.

Wenn 30.000 Wörter in wenigen Tagen übersetzt werden sollen, dann ist dies mit reiner Humanübersetzung kaum zu bewerkstelligen. Hier könnte maschinelle Übersetzung mit Post-Editing, d.h. Nachbearbeitung durch einen Übersetzer, die Lösung sein.

Bei einem Projekt mit mehreren Übersetzern, die parallel am selben Text arbeiten, ist sehr wichtig, dass ein einziger Korrekturleser alles am Ende durchgeht und Stil und Terminologie bestmöglich vereinheitlicht. Die Korrektur wird sozusagen zu einer redaktionellen Überarbeitung. Damit möchten wir erreichen, dass sich der Text so liest, als wäre er von einer einzigen Person übersetzt worden.

So vorzugehen ist allerdings nicht ideal und das Ergebnis wird niemals so sein als hätte tatsächlich nur eine Person übersetzt. Aber wenn es gar nicht anders geht und der Liefertermin nicht verschoben werden kann, müssen wir halt die Schnelligkeit ein wenig über die Qualität stellen.

Wenn wir aber zum Beispiel über 30.000 Wörter sprechen, die in wenigen Tagen übersetzt werden sollen, dann funktioniert auch dieser Ansatz nicht mehr. Hier könnte maschinelle Übersetzung mit Post-Editing, d.h. Nachbearbeitung durch einen Übersetzer, die Lösung sein. Vorausgesetzt, dass die Texte und die Sprachkombination(en) für maschinelle Übersetzung geeignet sind und es im besten Fall schon eine kundenspezifisch trainierte „Engine“ gibt, durch die das Resultat wesentlich verbessert wird.

Ian:Kann die Verwendung einer Translation Memory auch helfen, die Übersetzung zu beschleunigen?

Sonja:Auf jeden Fall! Zum Beispiel bei einem Dokument mit 10.000 Wörtern kann sich durch Wiederholungen im Text selbst und bereits übersetzten und in der Translation Memory gespeicherten Abschnitten der tatsächlich zu übersetzende Text leicht um die Hälfte reduzieren. Die Translation Memory kann also eine entscheidende Rolle für die Durchführbarkeit eines Projektes spielen.

Ein gutes Terminologie-Management kann ebenfalls dazu beitragen, die Bearbeitungszeit zu reduzieren, da die Übersetzung wichtiger Fachbegriffe dann bereits vorgegeben ist und dadurch keine Zeit für Recherche und späteren Abgleich verloren geht.

About the authors

Sonja Kirschstein

In her role as Operations Director at Purefluent, Sonja looks after project quality, customized workflow solutions as well as our relationship with our suppliers.

Coming from a professional translator’s background, with a short diversion into teaching, she looks back to over 25 years of experience in the language industry. Her grasp of international business and cultural identity has been built up through her time working and living in the UK, Spain, France and Germany.


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Ian Gilchrist

Ian has worked in music and home entertainment product development, marketing, and journalism in the U.S., Canada and the UK, where he currently lives, for over 30 years.

In that time he's has aided and abetted an eclectic array of artists including Alison Krauss, Talking Heads, Madeleine Peyroux and Slade, and has worked for a diverse range of labels and companies including Universal Music (Canada), Pioneer LDC (Europe), Milan Records (France), the British Film Institute (BFI), Rounder Records Group (Canada) and BMG (UK). In his guise as a film journalist Ian's interviewed many renowned and influential people, including director John Carpenter (Halloween), actors Jesse Eisenberg (The Social Network) and Tom Hardy (Venom), director Roman Polanski (Chinatown), and many more.


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